PRO BAHN e.V. M-V beglückwünscht die DB Regio AG zur gewonnenen Ausschreibung der Rostocker S-Bahn und weiterer Regionallinien (Warnownetz). Hervorzuheben ist der dichte Takt von 7,5 Minuten zwischen Rostock und Warnemünde und die Durchbindung der Bahnlinie von Güstrow über Laage bis nach Warnemünde im Stundentakt. Die S-Bahn-Linie 3 von Warnemünde in den Seehafen würde zu einem großen Erfolg, wenn sie direkt bis zum Fähranleger der Fähren von/nach Gedser (Dänemark) geführt würde.

„Jetzt müssen Lösungen gefunden werden, sowohl Fernzüge als auch S-Bahnen zu jeder Tageszeit weiterhinvom Rostocker Hbf nach Warnemünde fahren zu lassen“, so der PRO BAHN Sprecher Marcel Drews. Die vorhandene Gleis- und Signaltechnik erlaubt dies nicht ohne Taktstörungen oder Ausfall von S-Bahnen. So zeigt die heutige Praxis bereits unbefriedigend, S-Bahnen später fahren zu lassen, nur damit der ICE 4 Minuten früher in Warnemünde ist. Damit gehen Anschlüsse an Bus und Straßenbahn verloren und bei Verspätung des ICEs gibt es noch größere Lücken im S-Bahn-Takt. „Die Signaltechnik und die Weichenanlagen müssen mit dem Ausbau Berlin – Rostock jetzt so hergerichtet werden, dass der dichte S-Bahntakt und Fernverkehr nach Warnemünde möglich ist“, fordert Drews.