Presseinformation Stadtbahn in der Region Rostock
13. Mai 2004 | Von Hauke Juranek | Kategorie: PressemeldungenAuf dem ersten Rostocker Verkehrsforum am Freitag, dem 14. Mai 2004, wird die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) gemeinsam mit der DB Regio AG ihr gemeinsames Stadtbahnkonzept vorstellen. (Siehe http://www.rostocker-verkehrsforum.de/ ) „Rostock kann sich glücklich schätzen, bei der RSAG solch engagierte Vorstände wie Hajo Graf Vitzthum und Jochen Bruhn zu haben“, wertet Hauke Juranek, Fahrgastverband Pro Bahn e.V., den fortgeschrittenen Stand bei dem Vorhaben, Bahnen durchgehend auf Eisenbahn- und Straßenbahngleisen fahren zu lassen.
Die Erschließung einer Region Rostock ist notwendig. Verkehre sollen optimiert und kostengünstiger gestaltet werden. Die Fahrgäste werden wissen wollen, wo sie profitieren und ob weiterhin gute oder gar bessere Verbindungen bestehen. Bei der letzten Erweiterung mit dem Straßenbahntunnel hat sich die Anbindung des Hauptbahnhofes abends drastisch verschlechtert: Vorher fuhren die Straßenbahnen alle 15 Minuten. Heute fahren sie nur alle 30 Minuten mit knapp 3 Minuten Umstiegszeit von der S-Bahn. Häufig dürfen die Fahrgäste eine halbe Stunde auf die nächste Straßenbahn warten.
Wird es in Zukunft also mindestens genauso häufige Verbindungen geben? Werden notwendige Umstiege sicher gewährleistet? Pro Bahn möchte das vorgestellte Konzept hinterfragen und hat deshalb bereits ein eigenes Konzept seit Januar 2004 im Internet unter http://www.pro-bahn.de m-v/thzugtram.html öffentlich zur Diskussion gestellt. Welches Konzept bietet mehr? Welches ist kostengünstiger? Die RSAG und die DB Regio AG werden es den künftigen Fahrgästen erläutern müssen.