(pbmv) 2005 endlich Stettin – Hamburg. Eine Lösung ohne Mehrkosten und weniger Umstiege mit einer sinnvollen Umstrukturierung vorhandener Bahnlinien – doch das Wirtschaftsministerium sperrt sich. „In Neubrandenburg und Pasewalk rannten wir mit unserem Vorschlag offene Türen ein!“ so Hauke Juranek, Fahrgastverband Pro Bahn M-V. Der Pro Bahn Vorschlag soll dem ÖPNV Landesplan widersprechen. Das Gegenteil ist allerdings der Fall: Sogar eine Linie Schwerin – Lübeck würde vorzeitig realisiert. Und: Nach dem Landesplan hieße es für alle Fahrgäste auf der Linie von Pasewalk über Neubrandenburg und Güstrow: Grundsätzlich umsteigen in Bützow! Das ist der Alptraum der Regionen entlang dieser Bahnlinie. Wenigstens ein durchgehendes Zugpaar bis Hamburg ist zur Erschließung des (Fahrrad-) Tourismus von besonderer Bedeutung.

Zusatzinformation:
Vom 23.3. bis 1.4. stimmt die landeseigene Verkehrsgesellschaft M-V mbH (VMV) die Fahrpläne für den Schienennahverkehr im Jahr 2005 mit den Landkreisen und Städten in M-V ab. Die Festlegungen dort sind nahezu endgültig. Spätestens zwei Wochen später muss das Land die Leistungen bei den Bahngesellschaften bestellt haben. Für diese ist der Stichtag Mitte April bis zu dem sie Fahrlagen auf dem Gleisnetz von DB Netz für das Jahr 2005 bestellt haben müssen. Spätere Bestellungen müssen sich allen anderen Unterordnen. Ein interessantes Pressethema: „Was fordern die Städte und Landkreise von der VMV für den Bahnfahrplan 2005?“